Auf den Herdplatten von Caro:

Pfifferlinge und Pfirsich

Seitdem wir Samstag auf dem Markt waren erschien es mir wie eine wunderbare Kombination: aus den ersten Pfifferlingen und den saftig-süßen weißen Pfirsichen lässt sich doch sicherlich etwas Gutes zubereiten.

Für neue Kombinationen ziehe ich häufig die Tabellen aus dem Buch Culinary Artistry zu Rate, aber diese beiden Zutaten sind dort nicht aufgeführt. Dafür Vinaigrette und Zitrone bei den Pfifferlingen…

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… und herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Rezept mit in Butter gebratenen Pfifferlingen, die in einer Zitronenvinaigrette von karamellisiertem weißen Pfirsich und herzhafter Polenta begleitet werden. Zugegeben, es hat eine herbstliche Anmutung, lässt sich jedoch jetzt in der Pfirsichzeit gut genießen.

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Frozen Yoghurt mit Aprikose

Die kurze Saison der Aprikosen ist gerade im Gange und bei den sommerlich-heißen Temperaturen ist ein leichtes Eis immer angenehm. Aus dickem, griechischen Joghurt und einer Hand voll reifer Aprikosen wird ein erfrischender Nachtisch.

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Sollten keine Aprikosen zur Hand sein (oder die Saison leider schon wieder vorbei sein), kann man diesen Frozen Yoghurt auch hervorragend mit süßen Kirschen zubereiten.

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Kürbiskernöl-Eiscreme

Eiscreme und Kürbiskernöl – eine ungewöhnliche Kombination, aber beim Stöbern im Eiscremebuch ist mir beim ersten Mal gleich ein Olivenöleis aufgefallen und wollte seitdem das gleiche mit Kürbiskernöl versuchen. Anfangs sah es so aus, als wollten sich Sahne und Öl nicht so recht verbinden, aber in der Eismaschine ist das dann glücklicherweise doch noch geglückt. Vom Kernöl kommt neben der ungewöhnlichen Farbe der angenehme Geschmack. Tja, was kann man sagen – es ist wirklich gut geworden: ein cremiges, grün-bräunlich glänzendes und herrlich nussig schmeckendes Eis.

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Saisonaler Crunch: Hollerkücherl

Es gibt gerade herrlich duftenden Holunder an allen Wegesrändern. Wenn man ein wenig ohne störende Bewohner findet, lassen sich daraus wunderbar knackige Hollerkücherl ausbacken.
Mit weniger Teig je Dolde schmecken sie sogar noch besser…

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Chicken-Wings Sous-Vide mit Auberginengemüse

In meiner Küche gibt es nicht häufig Fleisch – heute war da eine Ausnahme, weil ich die Chicken- Wings unbedingt mit dem Sous-Vide-Erhitzer ausprobieren wollte. Beim Zerteilen der Flügel gab es daher noch einen kurzen Moment, in dem es zugunsten eines rein vegetarischen Abendessens ausgehen konnte, aber glücklicherweise nicht tat. Die Flügel waren sehr würzig und saftig – wie im ursprünglichen Rezept beschrieben. Da noch eine Aubergine und ein paar andere Gemüse da waren, gab es diese als halb- warmen Salat dazu.

Chickenwings

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„Sauer“ mit Melisse, Minze & Holunderblüten

Kraeuteressig

Jetzt, wo es Holunderblüten an den Büschen gibt, wird es Zeit, die Grundzutaten für einen hervorragenden angesetzten Kräuteressig anzugehen (nach Herbert Hollauf). Grundlage sind Kräuter bzw. Blüten, die zur Herstellung von Sirup verwendet wurden. Diese finden eine zweite Verwendung in der Aromatisierung des Essigs.

Also: fleißig Holunderblüten, Zitronenmelisse und eine milde Minze sammeln und daraus am besten einen Holunderblütensirup und einen Minze-Melisse-Sirup herstellen. Diese können im Sommer herrlich für Limonaden o.ä. verwendet werden.

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Honigkuchen ?!

Weihnachten ist noch nicht allzu lange her – wie kann man da nach so kurzer Zeit schon wieder Lebkuchen sehen? Es geht aber gar nicht darum, die Honigkuchen zum direkten Verzehr zuzubereiten, sondern den Teig für das nächste Weihnachtsfest vorzubereiten, damit im Dezember leckere Honigkuchentannen, -herzen oder -elche gebacken werden können.

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Der aus Honig und Mehl zusammengeknetete Grundteig muss nämlich ca. 10 Monate ziehen, damit das Mehl mit der Feuchtigkeit aus dem Honig quellen kann.
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Ting Mo – gedämpfte tibetische Hefeteigbrötchen

Als Beilage zum indischen Curry (ohne Kokosmilch) passt Reis sehr gut. Da ich aber zu wenig daheim hatte und noch Hefe vom gestern gebackenen Toastbrot übrig war, fielen mir diese leckeren Hefeteigbrötchen vom Tibetrestaurant um die Ecke ein. Im Internet ist leider wenig zu diesen „Ting mo“ zu finden, aber mit ein wenig Erfahrung im Umgang mit Hefe hat es dann ganz gut geklappt. Im Gegensatz zu gebackenen Hefeteigen gibt es keine knusprige, goldbraune Kruste, sondern weiche, außen etwas festere Brötchen – die lassen sich aber gut zum Sauce aufnehmen verwenden…

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Ein Dinner für zwei in der kalten Jahreszeit

Gerade in der kalten Jahreszeit bietet sich die Zubereitung von Muscheln an – wegen mir gibt es bei uns nur Jakobsmuscheln. Deren cremige Konsistenz haben wir diesmal mit einem körnigen Safranrisotto und ein wenig kurz angebratenem, bissfesten Blumenkohl ergänzt.

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Auf dem (hoffentlich vorgewärmten) Teller passen diese drei Komponenten auch geschmacklich sehr gut zusammen, wenn auch fast gänzlich weiß-gelb gefärbt.

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Langsam gebräuntes Zwiebelconfit

Vor kurzem ging es in einem Podcast am Rande um ein sehr feines Zwiebelconfit, das prompt als Grundlage für eine der Saucen zum traditionellen Weihnachtsfondue hergestellt wurde. Die Konsistenz ist durch die sehr kleinen Zwiebelstückchen wunderbar schmelzend und schmeckt durch die lange Garzeit nach süßer, nicht mehr stechender, Zwiebel (dafür muss man beim Verarbeiten sehr viel länger weinend leiden).

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