Eine raffinierte Pizza Margherita

 Pizza Margherita mit Tomatenwürfeln, Büffelmozzarella und Bärlauchknospen

Es gibt kaum eine Sorte Pizza, die besser schmeckt, als eine knusprige, selbstgemachte Margherita mit Tomatenwürfeln und Büffelmozzarella. Geschmolzen und leicht gebräunt hüllt der Mozzarellageschmack die fruchtige Tomate auf der Zunge ein und lässt insgesamt ein milchig-weiches Gefühl zurück, bei dem ich gleich nach dem nächsten Stück greifen möchte.

Auf dem Bild kann man sehen, dass ich noch ein paar eingelegte Bärlauchknospen auf der Pizza verteilt habe. Die sind aber nicht notwendig…

Als Teig kam nur der bei mir bewährte einfache Hefeteig (für 2 Pizzen) in Frage. Der besteht aus

  • 300 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 1 TL flüssiger Honig
  • 1 gestrichener TL Salz
  • 1 EL Olivenöl
  • ca. 130 ml lauwarmes Wasser

Mehl in die Rührschüssel geben und eine Mulde darin formen. Die Hefe hineinbröckeln, den Honig und das Wasser zugeben. Die Zutaten in der Mulde gut verrühren, dann das restliche Mehl, das Salz und Olivenöl unterrühren und gut verkneten. Abdecken und warm stellen, bis der Teig auf das doppelte aufgegangen ist. Dann mit einem Nudelholz (und der Hilfe von etwas zusätzlichem Mehl) auf einem Holzschieber oder einem mit Backpapier ausgelegten Backblech möglichst flach ausrollen.

Während der Teig geht, kann der Belag vorbereitet werden. Dergeht zwar auch mit passierten Tomaten, schmeckt aber nicht halb so gut. Dafür braucht es

  • 6-7 mittelgroße Tomaten (am besten San Marzano, andere gehen aber auch)
  • 1 EL Olivenöl
  • Oregano oder frisches, kleingehacktes Basilikum
  • Salz
  • 200 g Büffelmozzarella

Tomaten am Stiel über kreuz einschneiden und mit heißem Wasser überbrühen. Wenn die Haut weiter einreißt, die Tomaten unter kaltem Wasser abkühlen. Nun kann mit dem Messer die haut gut abgezogen werden. Tomaten vierteln und den Strunk herausschneiden. Handelt es sich nicht um die festen San Marzano Tomanten, dann sollten bei ca. der Hälfte der Tomaten auch die Kerne entfernt werden (am besten geht das mit einem kleinen Löffel). Das Fruchtfleisch der Tomaten in kleine Würfel schneiden.

Tomatenwürfel mit Olivenöl und den Kräutern vermengen. Mit Salz abschmecken. Dann in einem Sieb wieder abtropfen lassen – dabei mit dem Löffel leicht drücken, damit nicht zu viel Flüssigkeit auf der Pizza und dann auf dem Boden des Backofens landet.

Der dünne Pizzaboden wird mit den abgetropften Tomatenwürfeln belegt. Der in kleine Fetzen gerissene Büffelmozzarella wird darauf verteilt und dann kommt das Ganze (was ohne Schieber gar nicht mal so einfach ist) bei 230°C Ober- und Unterhitze auf den vorgeheizten Brotstein und bäckt dort für ca. 15-20 Minuten bis der Mozzarella und die Teigränder goldgelb sind.

Wer hier zu viel Teig gemacht hat, kann auch noch ein paar kleine Pizzabrötchen formen und auf die gleiche Weise backen. War es zu viel Belag, dann kann damit, zusätzlich aufgetoastetem Brot und etwas Knoblauch einfach noch eine Bruschetta hergestellt werden.

 

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