Rhabarber-Apfel-Maracuja-Marmelade

Rhabarber gibt es noch, Erdbeeren noch nicht aus der Umgebung. Also ist eine meiner Lieblingsmarmeladen – Erdbeer-Rhabarber – noch nicht machbar. Leider gehen jetzt nach einem langen Winter und anscheinend zu wenig Produktion im Vorjahr meine Marmeladen aus. Da zeigt sich gleich der Eichhörnchenkomplex und es muss zwanghaft nachproduziert werden.

In einem neuen Kochbuch gab es ein sich gut anhörendes Rezept für Konfitüre mit Rhabarber, Apfel und Maracujas. In diesem Fall war mir die Konfitüre etwas zu stückig, weshalb ich sie zu einer Marmelade püriert habe. Im Original steht der Geschmack der Maracuja im Vordergrund – hier sollte der Rhabarber noch durchzuschmecken sein.

rhabarber_apfel_maracuja

Zutaten für 3 Gläser á 500 ml und 3 kleine Gläser mit 150 ml Inhalt:

  • 650 g Rhabarber (geputzt dann ca. 550 g)
  • 700 g säuerliche Äpfel
  • 3 Maracujas
  • 900 g feiner Zucker
  • 1/2 Zitrone (Saft)

Die trockenen Enden des Rhabarbers abschneiden, wenn die Schale des Rhabarbers hart ist, diese abziehen. Den Rhabarber in kleine Würfel schneiden. Äpfel schälen, das Kerngehäuse herausschneiden und in dünne Spalten schneiden. Aus den Maracujas das Fruchtfleisch mitsamt den Kernen zu Rhabarber und Apfel geben. Mit dem Zucker und dem Zitronensaft vermischen und abgedeckt ca. 1 Stunde stehen lassen.

In einem Topf erhitzen und ein Mal aufwallen lassen. Über Nacht abgedeckt stehen lassen.

Am nächsten Tag pürieren und in einem großen Topf (!) zum Kochen bringen. Wenn die Marmelade sprudelnd kocht, noch für 10 Minuten unter Rühren weiterkochen lassen, bis die Gelierprobe (ein Tropfen geliert leicht auf einem kalten Teller) positiv verläuft. Die kochend heiß ausgespülten Marmeladengläser mit der Marmelade füllen und für etwa 5 Minuten auf den Kopf stellen. Dann umdrehen und erkalten lassen.

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