Einträge zu Zutat/Arbeitsschritt/Besonderheit: Quitte

Kuchen

Aufwändige Spielerei: Quittentörtchen mit Bayrisch Crème

Einfach mal etwas Besonderes für das Familienessen am Sonntag sollte es werden. Glücklicherweise gibt es jetzt noch Quitten aus der Türkei (und nur noch vereinzelt lokale Erzeugnisse). Auf einem Mürbeteigboden hält der „Quittenpudding“ den teilweise gefärbten Biskuit zusammen und bildet damit die Grundlage für die Bayrisch Crème. Da nur wenig gesüßt wird, ist das Törtchen nicht quietschsüß, sondern bietet den kombinierten Geschmack nach zitroniger Quitte, vanilliger Crème und eierhaltigem Biskuit – eine aufwendige Leckerei solange es Quitten gibt.

quittentoertchen

Das Rezept ist für ca. 6 runde Dessertring mit ca. 6 cm Durchmesser.

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Brotaufstrich

Quitten-Schlehen-Gelee

Gerade jetzt, wo es in den Nächten den ersten Frost gegeben hat, muss man schnell sein – sonst picken die Vögel die ganzen guten Schlehen von den Zweigen. Alternativ einfach vor dem Frost ernten und ein paar Tage im Eisfach lagern.

Nachdem sich die letzten Schlehen nicht so einfach von ihrem Kern trennen wollten, gibt es diesmal Gelee… In Kombination mit der zitronigen Note der Quitte wirken die Schlehen nicht ganz so heftig und ergeben einen sehr schmackhaften Brotaufstrich. Um die Quitten nachher noch für einen Kuchen verwenden zu können, werden hier Quitte und Schlehe getrennt „entsaftet“ und anschließend für das Gelee kombiniert.

quitte_schlehe_gelee

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Brotaufstrich Kuchen

Quitte – mit Streuseln und mit Rhabarber als Gelee

Beim Obsthändler gab es jetzt noch Quitten. Natürlich schon längst keine heimischen mehr, sondern aus der Türkei. Die waren nicht so flaumig, wie die Quitten, die es auf deutschen Märkten im Herbst zu kaufen gibt und mussten daher nicht mehr abgerieben werden.

Im Gegensatz zu Äpfeln oder Birnen sind Quitten nicht einfach so essbar (jeder, der das schon einmal versucht hat, erinnert sich an eine harte, fast geschmacklose Frucht), sondern muss erst weichgekocht werden. Dafür kann dann sowohl das Fruchtfleisch der Quitte als auch das „Kochwasser“ mit Quittenaroma weiterverwendet werden.

Zuerst wird die Quitte gewaschen und in Spalten und diese dann in Scheiben geschnitten. Das geht am besten mit einem kleinen, gezahnten Messer, da die Quitte doch recht viel Widerstand bietet. Diese Quittenstücke werden mit Wasser aufgesetzt (ca. 1 kg ungeputzte Quitte mit 1,25 l Wasser). Für den Geschmack kann jetzt noch eine halbe Vanilleschote hinzugegeben werden. Aufkochen lassen und für ungefähr 45 Minuten kochen lassen, bis die Quittenstücke weich sind. Abgießen und dabei den Saft auffangen.

Aus den gekochten Quittenspalten wurde ein Quittenstreuselkuchen und aus dem Wasser/Saft ein „zurückhaltendes“ Quitten-Rhabarber-Gelee.

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