Rote Wildbeerengrütze – Noch ein Gastbeitrag

Eine unserer Lieblingsköchinnen bereitet schon jahrelang die gleiche hervorragende rote Grütze zu, nach der sich alle Familienmitglieder sehnen. Die rote Grütze beruht auf den gerade jetzt erhältlichen (oder noch sammelbaren) Waldbeeren und so hat die Köchin dem Sehnen der heutigen Verkoster nachgegeben und die notwendigen Beeren besorgt.

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Wichtig: in diese rote Grütze gehören keine Erdbeeren, Kirschen, Stachelbeeren, Zwetschgen, Trauben oder andere nicht-Waldbeeren! Die Konsistenz der roten Grütze darf nicht fest, wie bei gekaufter Becherware sein, sondern muss sich dickflüssig gut mit Sahne vermengen lassen.

Für 4 Personen:

  • 250 g Bickbeeren (auch gerne selbstgepflückt – gerne auch ein wenig mehr)
  • 250 g Johannisbeeren (hier laut Empfehlung eher weniger)
  • 125 g Brombeeren
  • 125 g Himbeeren (auch gerne selbstgepflückt vom Waldrand)
  • 200 ml Rotwein
  • 100 g Zucker
  • abgeschnittene Schale einer unbehandelten Zitrone (nicht gerieben, da sie wieder entfernt wird)
  • 40 g Speisestärke
  • 4 EL Créme de Cassis (Johannisbeerlikör oder zum Ersatz ein Orangenlikör wie Cointreau)

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Beeren verlesen und waschen. Die gesäuberten Beeren mit dem Rotwein, zusätzlich 300 ml Wasser und 2/3 des Zuckers sowie der Zitronenschale bei mittlerer Hitze aufkochen lassen.

Speisestärke mit wenig Wasser glatt rühren. Den Topf mit den Beeren von der Platte nehmen und die angerührte Speisestärke langsam einrühren. Erneut aufkochen lassen, damit die Stärke bindet – bis die Grütze wieder klar wird. Dann den Topf von der heißen Platte ziehen.

Zitronenschale herausnehmen und den Likör unterrühren. In eine Servierschüssel umfüllen und mit dem restlichen Zucker bestreuen, damit sich keine Haut bildet. Kalt werden lassen und mit flüssiger Vanillesahne servieren.

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