Potthucke – Ein echt sauerländisches Mahl

Frei nach einem alten sauerländischen Rezept gab es vorigen Sonntag bei uns Potthucke.

Dieses sehr reichhaltige Gericht besteht zum Großteil aus geriebenen Kartoffeln und Ei. Daher erinnert der Geschmack sehr an Reibekuchen/Reiberdatschi. Die „westfälische Mettwurst“ in der Mitte darf zum originalgetreuen Nachbau auf keinen Fall fehlen und macht die Potthucke noch herzhafter.

potthucke

Vor dem Zubereiten werden für 4 Personen die folgenden Zutaten zusammengesucht:

  • 1,25 kg (am besten weichkochende) Kartoffeln
  • 4 Eier
  • 2-3 grobe Mettwürste
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Butter für die Form

Von den Kartoffeln werden 250 g gar gekocht und gepresst. Der Rest wird gleich roh grob gerieben und mit den gepressten Kartoffeln vermengt. Auch die Eier, Salz und Pfeffer zusammen mit etwas Muskatnuss gut unter die Kartoffeln rühren. Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Kartoffelmasse mit Mettwurst

Dann eine Kastenform gut ausbuttern und die Hälfte der Kartoffelmasse einfüllen. Die Mettwürste werden in die Mitte der Masse gedrückt und mit den restlichen Kartoffeln bedeckt. Wenn der Ofen heiß ist, wird die rohe Potthucke hineingegeben und für ca. 1 Stunde gegart, bis die Kartoffeln zu duften anfangen und die Potthucke eine braune Kruste entwickelt.

Nach dem Bräunen im Ofen wird der „Kartoffelkuchen“ abgekühlt, um ihn später leichter aus der Form lösen zu können.

Nach dem Entfernen der Kastenform wird die Potthucke in Scheiben geschnitten und in Butter bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun angebraten. Traditionell gibt es dazu Rübenkraut (d.h. Zuckerrübensirup).

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