Eine bislang nicht verwendete Kohlsorte – Cima di Rapa

Mein Gemüsehändler des Vertrauens hatte diese Woche Stängelkohl (oder Cima di Rapa) aus Italien. Da ich zwar davon gehört hatte, ihn jedoch noch nicht ausprobiert hatte, wanderte eine gute Hand voll direkt in den Einkaufskorb. An den Stängeln dieses Kohls befinden sich nicht nur die Blätter, die etwas an Rucola erinnern, sondern auch kleine Röschen wie die des Brokkoli. Traditionell wird dieses Wintergemüse in Italien als Sauce für Orecchiette zubereitet.

Die im Vorratsschrank vorhandenen Fusilli erfüllen diesen Zweck genauso. Die Zubereitung wollte ich ähnlich angehen, wie bei anderen Blattkohlsorten oder Spinat auch – mit Zwiebeln anschwitzen und mit Sahne zu einer guten Sauce zu den Nudeln verwandeln. Der Geschmack der Sauce wurde durch den hier eingesetzten reifen Cima di Rapa leicht bitter.

cima_di_rapa_nudeln

Zusammengesucht wurden für zwei Personen die folgenden Zutaten:

  • 200 g kurze Nudeln (hier: Fusilli)
  • 1 kleine Zwiebel
  • ca. 300 g Cima di Rapa
  • 5 Datteltomaten
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Schuss Weißwein
  • 3 EL Schmand
  • Salz & Pfeffer

Nudeln in kochendes, gesalzenes Wasser geben und gemäß Kochzeitangabe zubereiten. Ca. zwei Minuten vor Ende der Kochzeit abgießen (etwas Kochwasser auffangen).

Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, den Cima di Rapa waschen und (bis auf die leicht trockenen Enden) in ca. 2 cm breite Streifen/Stücke schneiden. Die Tomaten waschen und vierteln.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin leicht anschwitzen. Ablöschen, die Streifen des Cima di Rapa hinzufügen und mit einem Deckel abdecken. Sobald der Kohl leicht zusammengefallen ist, kann zusätzliches Kochwasser von den Nudeln hinzugegeben werden. Dann auch Schmand und Tomatenviertel in die Pfanne geben und erhitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Noch warme Nudeln in die Sauce geben und die von der Kochzeit verbleibenden Minuten darin fertiggaren.

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